Die Karriere eines Bankangestellten beginnt in der Regel mit Routinetätigkeiten wie beispielsweise das Bearbeiten von Belegen oder das Bedienen von Kunden im Schalterraum. Alternativ kommen Verwaltungsarbeiten oder Vorgänge im Rechnungswesen unter Einhaltung der innerbetrieblichen Richtlinien und gesetzlichen Vorschriften auf ihn zu. In diesem Stadium liegt das Bruttogehalt pro Monat bei durchschnittlich bei knapp 3.000 Euro. Konsequente Weiterbildung, ansprechendes Auftreten und von Verantwortungsbewusstsein begleitete Umgangsformen erhöhen die Chancen auf mehr Einkommen.
Obgleich im Angestelltenverhältnis tätig, wird von einem Banker mit Aufstiegswillen selbstständige Arbeitsweise verlangt. Zudem muss er ungeachtet der zunehmenden Transparenz eine gewisse Diskretion an den Tag legen. Sorgfältiges und gewissenhaftes Erledigen zugeteilter Aufgaben wird als selbstverständlich betrachtet. Mit diesen Eigenschaften behaftet ist der Weg zum Anlageberater oder ähnlichen Positionen frei. Vorausgesetzt, er hat sich die dafür nötige Kompetenz durch entsprechende Fortbildung nach Feierabend erworben. In gehobener Position liegt das monatliche Bruttogehalt bei durchschnittlich etwa 4.700 Euro. Das Ende der Karriereleiter ist damit aber noch nicht erreicht, allerdings kann eine Beförderung zum Abteilungs- oder Bezirksleiter lange auf sich warten lassen.
Unabhängig von Position und Alter verdient ein Bankangestellter in Frankfurt am Main erheblich mehr als in Dresden oder Leipzig. Die besten Chancen auf gutes Monatsgehalt bestehen in:
In den anderen Metropolen Westdeutschlands variieren die Verdienstmöglichkeiten zwischen 3.500 und 3.700 Euro. In der Landeshauptstadt sind sie mit 3.200 Euro spürbar niedriger. Schlusslichter bilden die Großstädte im Osten der Republik, dort kann selbst ein engagierter und gut ausgebildeter Banker nur maximal 3.000 Euro erwarten.
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